TT-Vereinsanlage: Bauzustand vom 08. Juli 2010

Die Haupttätigkeit an der TT-Vereinsanlage war die Programmierung der Steuerungsmodule für die Weichen, Signale und dem sonstigen Zubehör. Nach der Beseitigung einiger kleiner Fehler bei der Verdrahtung der Steuerplatinen, wurde bei der Funktionsprüfung der LocoServo-Steuerplatinen eine Überempfindlichkeit gegenüber Störfrequenzen festgestellt. Aufgrund der Leitungslängen zwischen Servo und LocoServo-Steuerplatine kam es zur gegenseitigen Beeinflussung der Servos. Eine Recherche im Internet ergab, dass dies ein bekanntes Problem ist und vor allem den RC-Modellbauern zum Teil enorme Schwierigkeiten bereitet. Mit je einem 10nF Keramikkondensator zwischen Datenleitung und „Minus“ sowie „Plus“ des jeweiligen Servos konnte erfolgreich entstört werden. Wichtig ist, dass sich die Kondensatoren möglichst nah am Servo befinden.

Doch nicht nur im elektronischen Bereich gab es Fortschritte. Das Stellwerksgebäude „Freiham“ wurde zum großen Teil überarbeitet. Das Dach erhielt mehrere „Teerbahnen“ aus nachträglich lackierten Papierstreifen und dem Vorbild entsprechende Dachaufbauten.

Im Inneren des Stellwerkes wurde der Raum des Fahrdienstleiters komplett ausgestaltet. Ein Stelltisch fehlt genauso wenig, wie die Sitzmöbel, Computer, Schränke oder Topfpflanzen. Die meisten Utensilien entstanden aus geätztem Messing bzw. Neusilber, ebenso wie die beleuchtete Uhr an der Außenseite des Gebäudes. Selbst an die Aufbewahrungsröhre für die Erdungsstangen wurde gedacht.