Für eine möglichst vorbildnahe Umsetzung des Überführungsbauwerkes wurde intensive Recherche betrieben. In den Weiten des World Wide Webs findet man problemlos entsprechendes Bildmaterial. Damit die Überführung von allen Triebfahrzeugen und Wagen durchfahren werden kann, müssen die Lichtraumprofile bei der Planung berücksichtigt werden. Die Einhaltung der Normen Europäischer Modellbahnen, kurz NEM, war deswegen vorrangig.
Mit einer Tischkreissäge der Firma Proxxon wurden die Sichtbetonmauerplatten der Firma Auhagen passend zugeschnitten und danach miteinander verklebt. Die Außenkanten erhielten eine Aufdoppelung, damit zum einem die Mauer dicker wirkt und zum anderen auf der Geländeseite ebenfalls die realistisch wirkende Struktur durch das Dickicht schimmern kann.
Parallel zum Landschaftsbau auf dem Verbindungssegment entsteht ein Betriebsbahnhof, der das bisherige Provisorium ersetzen soll. Dabei wurde sowohl bei der Wahl des Holzes für den Segmentbau als auch bei der Wahl des Gleismaterials vom bisherigen Weg abgewichen. Statt 19mm Tischlerplatten, kamen nun 12mm starke Multiplexplatten für den Bau von vier Segmenten á 1,20m x 0,65m zur Verwendung. Von der Firma TTfiligran stammt das dem Vorbild sehr nahe kommende und qualitativ hochwertige Gleismaterial. Trotz des niedrigen Code 60-Profils (1,5mm) müssen keine Anpassungen an den bestehenden Fahrzeugen vorgenommen werden. Weiterhin ist die Kombination mit dem bisher genutzten Tillig Gleismaterial (Code 80; 2,01mm) möglich, da das niedrigere Schienenprofil durch die etwas größere Schwellenbandhöhe ausgeglichen wird.
Für den Unterbau wurde wieder 4mm starker Kork mit Pattex aufgeklebt und die Segmentübergange mit 4mm Sperrholz verstärkt. Nachdem Aufbringen der Schwellenbänder, erhielten diese einen farbliche Behandlung mit der Spritzpistole. Das Lederbraun von Revell (Farbnummer 84) nimmt den Plastikglanz und entspricht in etwa dem Farbton einer imprägnierten Schwelle.